Stadtlauf Züri mit „patriahistorischem Hintergrund“

Samstag, 5. Oktober 2019 – Der Vorstand berichtet:

Der Einladung vom Vorstand zu diesem speziellen Stadtlauf folgten 18 Mitglieder des APV Patria Züri.

Um 14.15 Uhr hiess es Antreten – am Walchekiosk.  Früher noch Kiosk, heute Dim-Sun Take away!  Ja ja, die Zeiten ändern sich…

Schwan begrüsste alle Teilnehmenden und kontrollierte, ob auch wirklich alle schwarze Socken trugen. Niemand musste heimgeschickt werden. Ein Mitglied montierte sogar traditionsbewusst auch noch die grauen Übersocken. Dazu gab’s bereits die erste kleine „Weisch-no“ Geschichte.

Solche Geschichten gab’s von Hecht und Schwan auf dem ganzen Stadtlauf. Auch einzelnen Mitgliedern fielen je nach Standort lustige und spannende Geschichten und Anekdoten ein.

Elch gab dazu auf der ganzen Strecke immer wieder erstaunliche Informationen frei aus dem Ordner 13 „besondere Vorkommnisse früherer Jahre „. 

Michi, Mio, wurde als Stadtführer vorgestellt, der Informationen zur Stadt, Geschichte und vieles Wissenswertes über Züri vermittelte.

Teil Landesmuseum – Altstadt bis Bürkliplatz

Schon das Landesmuseum ist „patriahistorisch“ belastet. Stichworte dazu: Antrete- und Abtreteort mit viel Actions, Jubifäscht Pfadi Patria 75 Jahre im Innenhof, Pflanzung Patriabaum 1980. Dieser steht noch und wurde vom Vorstand nach internen Recherchen und Abklärungen beim Stadtgärtner wieder entdeckt.

Durch den Bahnhof, am Rennweg vorbei und an der Polizeiwache führte uns Mio zum Lindenhof.

Hier wussten alle irgendetwas zu berichten und alte Geschichten tauchten wieder auf. Natürlich die Neujahrsbegrüssungen, Posten an diversen Prüfungen von Pfadi und Wölfen, Werbeaktionen, Dia-Shows , Film „Chum i Pfadi“, Abseilen und vieles mehr. Den unterirdischen Gang zu den alten Stadtmauern erkundeten wir unter der Führung von Mio ebenfalls.

Zur Stärkung gab’s Züriwasser vom Stadtbrunnen oder Sprudel aus der Petflasche.

Vorbei ging’s an den „Kaufleuten“, wo früher Familienabende des Stadtkorps und Jubifeste gefeiert wurden. Alte Einladungen und Programme wurden gezeigt. Auch erfuhren wir, wie diese auf der Bahnhofstrasse verkauft wurden. 

Auch der Talacker beim Paradeplatz, Hochburg der Patria von 1972 bis 82 wurde besucht. Hier fanden viele Sitzungen, Vorbereitungen für Lager, Diaschauproben bis tief in die Nacht und Aktionen wie Tanzproben, Putzsessions nach Forchlagern statt. Vater Baur stellte im Hochhaus nebenan Räume als Lager für viele Pfadiutensilien bis hin zu den Wänden von Burgen und Ritter zur Verfügung. 

Früher ein Familienhaus, heute ein Kinderhort für 35-40 Kinder von Geschäftsleuten; offen von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr !

Einige Stories dann am Paradeplatz und an der Bahnhofstrasse von Führerweekends, Gängsterübungen mit Besuch des Gefängnisses bis Sprüngli Torten für’s Patria-Grümpi. 

Neben interessanten Informationen zur Stadt von Mio auch immer wieder eine der haarsträubenden Geschichten aus Ordner 13 von Elch.

Am Bürkliplatz stiessen weitere Mitglieder zum Trupp, die nicht den ganzen Weg zu Fuss zurücklegen konnten.

Hafenrundfahrt mit Apéro auf dem Fahrgastschiff Sentosa

Wiesel begrüsste uns als Käpt’n der Sentosa, und wir genossen beim Apéro und feinen Häppli die Hafenrundfahrt. Hecht präsentierte bald einen Wettbewerb mit Fragen zur Stadt, Pfadi Patria von 1916 – 1999 und Prüfungsfragen der Wölfe für den Jungwolf – Kennt Ihr alle noch die Entstationen der Linien 5, 7, 11 und 13?

Ordner 13 barg auch andere Geheimmisse – wer wusste schon, dass im Amtshaus ein Büro stundenweise für Patria-Angelegenheiten reserviert war?

Niederdorf – „Schissigrabe“ – Karl der Grosse – Schipfe

Durch den schmalen und eindrucksvollen „Schissi Graben“ führte uns Mio zum Haus „Karl der Grosse“ – jedem Patrianer bekannt. Heute gehört dieses Haus zur Stiftung Alterswohnen mit 12 Wohnungen.

Auch die renovierten Zimmer und Räume durften wir besuchen. Im Erkerzimmer, wo früher Winterhilfabzeichenverkäufe abgerechnet wurden, gab’s natürlich weitere Insider Stories.

Im geschichtsträchtigen Barockzimmer wurde der Wettbewerb ausgewertet.

Schlussendlich ging’s der Limmat entlang Richtung Schipfe, wo Michi mit Dank für die spannende Führung verabschiedet wurde.

In diesem städtischen Betrieb genossen wir dann alle das wohlverdiente feine Nachtessen und ein Schlückli Wii war wohl auch dabei. Die Rangverkündigung beim Kaffee und Dessert oder einem Zacken Zürisee-Toblerone rundete diesen ganz speziellen Stadtlauf schön ab.

Müde aber mit vielen Eindrücken der Stadt,  „Patriahistorischem“ und Erinnerungen an herrliche „Weischno Geschichten“ brachen die letzten um 22 Uhr nach Hause auf.

Mit einem grossen Dank an:

  • Wiesel für die gemütliche Seehafen-Rundfahrt
  • Hecht und Elch für „patriahistorische“ Informationen und Wettbewerb
  • Vorstand für die ganze Vorbereitung 
  • Michi, Mio, für die spannende Stadtführung
  • Und natürlich allen Mitgliedern für die aktive Teilnahme und eureGeschichten und Anektoden

Es hat unglaublich Spass gemacht!